Vom Nebenprozess zum Qualitätsinstrument im Betrieb
Das Management von Mängeln im Bau- und Betreiberkontext ist häufig geprägt von Papierlisten, E-Mail-Verläufen, fehlender Systemintegration und personengebundenem Wissen. In komplexen Bauprojekten oder bei der Übergabe an den Regelbetrieb führt das zu Verzögerungen, Haftungsunsicherheiten und unvollständiger Nachverfolgung. Das Konzept der Transformation im Mangelanspruchsmanagement zielt darauf ab, die bisher reaktive und manuell geprägte Praxis in ein digital gestütztes, transparentes und rechtssicheres Prozesssystem zu überführen. Damit wird Mängelmanagement vom Nebenprozess zum aktiven Qualitäts- und Steuerungsinstrument im Projekt- und Gebäudebetrieb.
Nutzung im Projekt und Betrieb - Ein transformiertes Mangelanspruchsmanagement ermöglicht:
lückenlose Nachverfolgung über alle Projektphasen hinweg
revisionssichere Ablage und Nachweisführung
direkte Übergabe in Wartung, Helpdesk und Betreiberstruktur
frühzeitige Eskalation bei Fristverletzung oder Wiederholung
klare Zuständigkeiten zwischen Projekt, Betrieb und externen Partnern
Das Mängelmanagement wird so vom reaktiven Kontrollprozess zur aktiven Qualitätssicherung – digital vernetzt, strukturiert dokumentiert und betrieblich wirksam.