Die Mängelhaftung nach Anspruch unterscheidet sich in verschiedene Kategorien, je nach Art des Vertrages und der erbrachten Leistung
Forderungen können auf Nacherfüllung, Preisminderung, Vertragsrücktritt, Schadensersatz oder Ersatz von Auslagen basieren, abhängig von den Gegebenheiten und Vertragskonditionen. Die Inanspruchnahme von Mängelrechten erfordert eine rechtzeitige Beanstandung von Mängeln, um die gesetzlichen oder vertraglichen Ansprüche zu wahren. Die Mängelhaftung erstreckt sich in der Regel über die im Vertrag festgelegte Gewährleistungsfrist, während der der Vertragsnehmer für Mängel haftbar ist.
Das Management von Mängelansprüchen bildet einen wesentlichen Teil im Kontext des Kaufvertragsrechts und betrifft die Abwicklung von Ansprüchen bezüglich Mängel zwischen Käufer und Verkäufer. Falls ein Produkt Mängel aufweist, hat der Käufer Anrecht auf Nacherfüllung, Preisminderung oder unter bestimmten Umständen sogar Rücktritt vom Kaufvertrag. Es obliegt dem Verkäufer, die Mängelansprüche des Käufers zu handhaben und die Mängel zu beheben oder eine angemessene Kompensation anzubieten.
Das Mangelanspruchsmanagement nach Anspruch bezieht sich auf die Schritte, die der Käufer unternehmen muss, um seine Ansprüche geltend zu machen und vom Verkäufer eine angemessene Reaktion zu erhalten:
Mängelrüge: Wenn der Käufer feststellt, dass die gekaufte Sache Mängel aufweist, muss er den Verkäufer darüber informieren. Dies geschieht durch eine Mängelrüge, die schriftlich oder telefonisch erfolgen kann. Die Mängelrüge sollte so konkret wie möglich sein und die Art und den Umfang der Mängel beschreiben.
Fristsetzung: Der Käufer sollte dem Verkäufer eine angemessene Frist setzen, um die Mängel zu beseitigen oder eine Kompensation anzubieten. Die Frist sollte ausreichend sein, um dem Verkäufer die Möglichkeit zu geben, die Mängel zu beseitigen oder eine Lösung anzubieten. Die Länge der Frist hängt von den Umständen des Einzelfalls ab und kann variieren.
Prüfung der Ansprüche: Der Verkäufer ist verpflichtet, die Ansprüche des Käufers zu prüfen und zu entscheiden, ob er die Mängel beseitigt oder eine Kompensation anbietet. Der Verkäufer kann die Sache prüfen oder den Käufer bitten, die Sache zurückzusenden, um die Mängel zu untersuchen.
Nacherfüllung oder Kompensation: Wenn der Verkäufer die Mängel anerkennt, hat der Käufer Anspruch auf Nacherfüllung oder gegebenenfalls auf Kompensation. Die Nacherfüllung kann durch Reparatur oder Ersatzlieferung erfolgen. Wenn die Nacherfüllung fehlschlägt oder nicht möglich ist, kann der Käufer Anspruch auf Minderung oder gegebenenfalls auf Rücktritt vom Kaufvertrag haben.
Durchsetzung der Ansprüche: Wenn der Verkäufer die Mängel nicht beseitigt oder keine angemessene Kompensation anbietet, kann der Käufer seine Ansprüche gerichtlich durchsetzen. Der Käufer kann einen Anwalt einschalten und Klage auf Nacherfüllung, Minderung oder Rücktritt vom Kaufvertrag erheben.
Bewertung der Leistung
Mängelanspruch nach BGB
Verjährung von Mängelansprüchen
Übersicht der Verjährungsfristen für Mängelansprüche im Bau- und Facility Management gemäß BGB.
Mängelprüfung gemäß Vertrag
Detaillierte Leistungsbeschreibung und Mängel
Prüfung der Leistungsbeschreibung und Mängelerkennung anhand vertraglicher Anforderungen und anerkannter Regeln der Technik.
Funktionale/Globale Leistungsbeschreibung und Mängel
Mängelprüfung und Haftungsbefreiung
Überprüfung von Leistungsabweichungen, Haftungsbefreiung und funktionstauglicher Leistung gemäß vertraglichen Anforderungen und anerkannten Regeln der Technik.
Voraussetzungen für Schadensersatz
Einwendungen und Rechtsfolgen
Vorraussetzungen und rechtliche Folgen im Schadensersatzfall, einschließlich Mitverschulden und Verletzung von Leben, Körper oder Gesundheit.